Sterbehilfe

Je nach Haustierarzt werden verschiedene möglichkeiten dargelegt. in der Tierarztpraxis Grath kommen wir zu Ihnen Nachhause. Ihr Liebling kann in gewohnter Umgebung entspannt loslassen. Für Erd- sowie Feuerbestattung können Vorkehrungen getroffen werden. Gründliche Voruntersuchung durch Ihrem Haustierarzt (oder durch mich vor der Euthanasie) ist Voraussetzung für eine Euthanasiefreigabe.

Ich beschreibe hier den Weg den ich in meiner Praxis gewählt habe
Erst bekommt Ihr Tier ein Beruhigungsmittel dieses entspannt und macht etwas schläfrig. Danach folgt eine Spritze mit einem starken Narkosemittel. Nun haben Sie Zeit um in Ruhe und auf Wunsch ohne mein beiein Abschied zu nehmen. Das Tier schläft ein und nimmt weder Schmerzen noch seine Umwelt wahr.

Wenn das Tier tief schläft komme ich wieder dazu und es folgt eine weiteres Narkosemittel (Barbiturat), dieses mal in tödlicher Dosis. Dies wirkt sich zuerst weiter auf das Bewusstsein aus und das Tier schläft noch tiefer. Wenn die Konzentration im Blut/Gehirn weiter ansteigt werden auch die lebenswichtigen Zentren, die die Atmung steuern, „einschlafen“. Das Tier hört auf zu atmen und der Herzschlag stoppt. Ich überprüfe dann noch mehrmals ob Herz- und Atemstillstand, die Zeichen für den klinischen Tod, eingetreten sind. Nun haben sie nochmal Zeit für den Abschied.

Nachdem Sie und Ihr Tier den Ort ausgesucht hat, nehme ich die nötigen medizinischen Handlungen dort vor.
Beachten Sie bei der Ortswahl das nach der Euthanasie aus den Körperöffnungen verschiedene Flüssigkeiten austreten können (z.B. Urin).

Beim Tod eines Tieres, unabhängig davon, ob es eines natürlichen Todes oder durch Euthanasie gestorben ist, muss man sich überlegen, was mit dem Körper geschehen soll. Es bieten sich mehrere Möglichkeiten an. Ihre Wahl hängt von den Gesprächen, die Sie über das Thema geführt haben, von Ihrem Glauben und von der Beziehung zum Tier ab, muss aber auch in Einklang mit der Gesetzgebung sein.
Wenn Sie mir gegenüber keine besonderen Wünsche äussern, wird der Kadaver nach den geltenden Vorschriften zu einer Kadaversammelstelle gebracht und anschliessend zusammen mit anderen Tierkadavern verbrannt.

Verbleibt Ihr Tier bei Ihnen, dann müssen Sie die Leiche selbst nach Gemeindereglement begraben. Kommt das nicht für Sie in Frage treffe ich gerne für Sie Vorkehrungen und kontaktiere ein Tierkrematorium für die Einäscherung.
Wir arbeiten mit dem Tierkrematorium Rosengarten zusammen.

Rufen Sie mich an und stellen Sie mir alle Fragen, die Ihnen wichtig sind oder vereinbaren Sie einen Termin zur Vorbesprechung. Ein Abschied ist nicht leicht und es ist mir wichtig Sie genau zu informieren.