Der Begriff „Hundeführerschein“ beschreibt einen Sachkundenachweis eines Hund- Halter- Teams. Der Begriff hat sich umgangssprachlich für verschiedene und unterschiedlich aufwändige „Hundeführerscheine“ etabliert. Bundeseinheitliche Regelungen existieren nicht.
Manche der Sachkundenachweiße können in Hundesportvereinen, Tierarztpraxen oder Hundeschulen trainiert und abgelegt werden. Auch Rassevereine haben oft eigene Befähigungsnachweise entwickelt. Bspw. der Hundeführerschein „Augsburger Model“ des Vereins für Deutsche Schäferhunde. e.V. Es lohnt sich also bei seinem Züchter nachzufragen. Je nach Bundesland wurden auch eigene Prüfungen entwickelt etabliert Bspw. in Niedersachsen oder Hamburg.
Allgemein soll der Halter nachweisen, das er genügend Wissen besitzt, seinen Hund im Alltag unter Kontrolle hat und dass sein Hund weder Menschen noch andere Tiere gefährdet.
Deswegen bestehen Sachkundenachweise meist aus Theorie und Praxis. Im theoretischen Teil sind meist grundlegende Kenntnisse zu Erziehung und Verhalten gefragt, manchmal auch zu Vereinsstruktur und Prüfungswesen der Verbände . Im praktischen Teil wird je unterschiedlich intensiv Führen von Hunden beurteilt.
Wenn Sie den Nachweis für behördliche Angelegenheiten benötigen, fragen Sie nach welcher Sachkundenachweiß genau gewünscht wird. Wenn sie schon mal eine Prüfung abgelegt haben dann diese einfach mal einreichen, auch wenn diese mit einem anderen Hund war.
Die Kosten sind unterschiedlich. Trainiert und absolviert man den Hundeführerschein im Verein fällt der Mitgliedsbeitrag im Hundeverein an und die Prüfungsgebühr an der Prüfung. Geht man in eine Hundeschule fallen die Aufwendungen für die Trainingseinheiten an plus eine Prüfungsgebühr. Beim Tierarzt kostet der Theoretische Teil des DoQ -Tests ab 60€ der praktische 75€